Moskauer Kathedralchor

Bild
Moskauer Kathedralchor
Moskauer Kathedralchor © Bild: Peter Kolchin

Ist es die reine Kraft der Stimmen, die Faszination der russischen Tradition, die Einmaligkeit des Repertoires, die die Menschen bei den Konzerten des Moskauer Kathedralchors in den Bann zieht? Man muss diesen Chor erleben, der zu den besten Chören Russlands gehört und mit seinen exzellenten Stimmen ursprüngliche Gläubigkeit mit altrussischen Weisen und Erzählungen verbindet. Gebildet aus Mitgliedern der renommierten Moskauer Chorkunstakademie, vermitteln hier Männer- und Frauenstimmen ein Wunderwerk an Harmonie und Klang. Das Ensemble rühmt sich, die tiefsten Bässe der Welt zu seinen Mitgliedern zu zählen – Stimmlagen, wie sie äußerst selten sind und die insbesondere in Russland im Kontext sakraler Musik noch immer kultiviert werden. Beim Weihnachtskonzert stehen Weihnachtshymnen und -choräle der russisch-orthodoxen Liturgie, gefolgt von volkstümlichen Weihnachtsliedern und traditionellen Liedern aus Weißrussland und der Ukraine im Mittelpunkt. „Was für ein Chorklang!“ schrieb die Badische Zeitung. „Man muss nicht unbedingt in den Riten der orthodoxen Kirche bewandert sein, um die Ausdrucksfülle und weit schwingende Intensität dieser geistlichen russischen Musik auf sich wirken zu lassen.“

Konzertsäle wie die Kölner Philharmonie, das Festspielhaus Baden-Baden oder die Tonhalle Düsseldorf wurden schon durch den vielstimmigen Klang des Moskauer Kathedralchores erfüllt. Festivals wie das Schleswig-Holstein Musik Festival oder das Rheingau Musik Festival zählen zu den Veranstaltern, die den Moskauer Kathedralchor in regelmäßigen Abständen – auch in Sakralbauten – präsentieren.

Bild
Missa Mystica

Missa Mystica

Derzeit sind keine Termine verfügbar

 

"Missa Mystica" – das sind die schönsten Stimmen Russlands. Darunter die Oktavisten, die tiefsten Bässe der Welt, von denen es weltweit nur eine Handvoll gibt. Mit griechischen und gregorianischen Kirchenliedern aus der Frühzeit des Christentums sowie mit den eindrucksvollsten und in musikalischer Vollkommenheit gesungenen Chorälen der russisch-orthodoxen Liturgie wird dieses eindrucksvolle und einmalige a cappella-Konzert gestaltet.

Mit ihrem Programm „Missa Mystica“ verbinden die 40 Sängerinnen und Sänger die langen Traditionen des westlichen und des östlichen Kirchengesangs miteinander und schlagen damit auch eine Brücke zwischen den Kulturen in Ost und West. Nach über 70 Jahren künstlicher und atheistischer Ideologie des Kommunismus kehrten die Russen Ende des letzten Jahrhunderts zu ihren über 1.000 Jahre alten Wurzeln, zu ihrem tiefen russisch-orthodoxen Glauben zurück, der in jedem der Gesänge eindrucksvoll zum Klingen gebracht wird.
Es ist ein bewegender musikalischer Gang durch das Kirchenjahr, dessen Ablauf – so der musikalische Inhalt der „Missa Mystica“ – zum Spiegelbild des menschlichen Lebens wird. Die Gesänge der einzelnen Festtage, die bereits durch ihre textliche Vielfalt faszinieren, werden a capella vorgetragen, da die russisch-orthodoxe Liturgie keine Instrumente verwendet. Das geistliche Konzert beginnt mit griechischen und gregorianischen Gesängen – einem einstimmigen Solo- oder Chorgesang mit vielseitiger rhythmischer Differenzierung, dessen formale Gliederung sich durch Textphrasierung und Wiederholung einzelner Melodieabschnitte gestaltet. In diesem einstimmigen Gesang sind auch die Anfänge der russischen Kirchenmusik begründet, die jedoch mit dem Übergang zur abendländischen Mehrstimmigkeit eine ganz eigene Musikkultur hervorgebracht hat, die weltweit völlig einzigartig ist.

So folgen anschließend mehrstimmige Gesänge der russisch-orthodoxen Tradition mit Kompositionen von Dmitri Stephanowitsch Bortnjanski (1751-1825), Kapellmeister der russischen Hofkapelle Katharina der Großen, sowie Werke von Rachmaninov, Prokofiev, Zinowjev, Archangelskij, Tschesnokov u.a.. Der Moskauer Kathedralchor, der weltweit zu den besten seines Fachs gezählt wird, setzt sich aus professionellen Sängerinnen und Sängern zusammen. Mit dabei werden als Solisten auch Oktavisten sein (insgesamt 40 Sängerinnen und Sänger).

Alternativ zur Missa Mystica bietet der Moskauer Kathedralchor auf der Tournee im Frühjahr 2020 auch ein Programm mit den bekannten Vespern op. 37 von Sergej Rachmaninov an. Es ist wohl eines der schwierigsten und zugleich schönsten Werke der russischen Chorliteratur. Die liturgische Vorlage ist der Gottesdienst am Vorabend kirchlicher Feiertage und besteht aus einer Abfolge von Gebeten, Lesungen und Gesängen. Rachmaninow gelang es, in seiner Komposition für Chor a cappella originale Kirchengesänge mit Neuschöpfungen zu einer Einheit zu verschmelzen und eine solche emotionale Tiefe zu erreichen, dass der Vesper bei ihrer Uraufführung im Jahre 1915 ein triumphaler Erfolg beschieden war.


 

Bild
Moskauer Kathedralchor Russische Weihnacht
Moskauer Kathedralchor © Peter Kolchin

Russische Weihnacht

Derzeit keine Termine verfügbar

Unter den Ensembles, die das Publikum seit Jahren zur Weihnachtszeit tief beeindrucken, hat der Moskauer Kathedralchor eine besondere Stellung eingenommen. Ist es die reine Kraft der Stimmen, die Faszination der russischen Tradition, die Einmaligkeit des Repertoires, die die Menschen in den Bann zieht? Man muss diesen Chor erleben, der zu den besten Russlands gehört und in seinen Weihnachtskonzerten ursprüngliche Gläubigkeit mit altrussischen Weisen und Erzählungen verbindet. Gebildet aus handverlesenen Mitgliedern der renommierten Moskauer Chorkunstakademie, vermitteln hier Männer- und Frauenstimmen ein Wunderwerk an Harmonie und Klang. Im Mittelpunkt des geistlichen Konzertteils stehen Weihnachtshymnen und -choräle der russisch-orthodoxen Liturgie, gefolgt von volkstümlichen Weihnachtsliedern und traditionellen Weisen aus Weißrussland und der Ukraine. Das Ensemble rühmt sich, die tiefsten Bässe der Welt zu seinen Mitgliedern zu zählen – Stimmlagen, wie sie nur äußerst selten sind und die insbesondere in Russland im Kontext mit sakraler Musik noch immer kultiviert werden. „Was für ein Chorklang!“ schrieb die Badische Zeitung. „Man muss nicht unbedingt in den Riten der orthodoxen Kirche bewandert sein, um die Ausdrucksfülle und weit schwingende Intensität dieser geistlichen russischen Musik auf sich wirken zu lassen.“ Durchgängig bewundert wird neben den exzellenten stimmlichen Fähigkeiten die mitreißende Dynamik des Moskauer Kathedralchores – Einstimmung aufs Fest in vollendet vokaler Kunst.
Die CD „Russische Weihnacht“ ist bei Sony Classical erschienen.