Orchestra della Svizzera italiana
Tourneezeitraum: 08. – 13. April 2027

Als Residenzorchester des LAC (Lugano Arte e Cultura) ist das Orchestra della Svizzera italiana unter der Leitung von Markus Poschner, dessen Chefdirigent er seit 2015 ist, überaus erfolgreich. In den letzten Jahren wurde es von Publikum und Kritik in den großen Konzertsälen in ganz Europa begeistert aufgenommen, vom Goldsaal des Musikvereins in Wien bis zur Philharmonie in Berlin, vom Großen Festspielhaus in Salzburg bis zur Kölner Philharmonie, der Alten Oper Frankfurt bis zum Brucknerhaus in Linz.
Das Orchester spielt regelmäßig eine führende Rolle in zwei großen Konzertreihen in Lugano: die „OSI al LAC“ von Herbst bis Frühling im Sala Teatro; die andere, „OSI in Auditorio“, findet im Januar und Februar in der langjährigen Heimspielstätte, dem Auditorio Stelio Molo RSI in Lugano Besso, statt.
Bei seinem breit gefächerten Konzertprogramm hat das Orchester nicht nur mit Markus Poschner, sondern auch mit verschiedenen anderen Dirigenten und mit vielen international renommierten Solisten sowohl in der italienischen Schweiz als auch außerhalb der Region zusammengearbeitet: Eine der wichtigsten unter ihnen ist Martha Argerich, mit der das Orchester seit über 20 Jahren zusammenarbeitet, hat die große argentinische Pianistin doch Lugano als Heimat des nach ihr benannten Projekts gewählt. Gleichzeitig pflegt das Orchester eine langfristige Partnerschaft mit der Cellistin Sol Gabetta, aus der seit 2021 ein neues hochkarätig besetztes Pfingstfestival in Lugano entstanden ist.
Das Orchester ist in Zusammenarbeit mit Radiotelevisione svizzera di lingua italiana (RSI) auch im Bereich der Rundfunkproduktion tätig: Nachdem es 2018 für seine Aufnahme aller Sinfonien von Brahms (SONY Classical) mit dem renommierten internationalen ICMA-Preis ausgezeichnet wurde, knüpften das OSI und Markus Poschner daran an mit einer Reihe von CD Aufnahmen, die sich durch ein originelles und faszinierendes Repertoire auszeichnet, mit bisher unveröffentlichten Werken von Gioacchino Rossini (auf dem Label Concerto Classics). Bemerkenswert sind auch die Opern- und Ballett-Koproduktionen des Orchesters mit dem LAC und mit verschiedenen internationalen Partnern.
Schließlich kann das OSI auch ein bemerkenswertes Engagement für die Jugend vorweisen: Jedes Jahr im Mai besuchen mehr als 11.000 Kinder speziell für sie konzipierte Showkonzerte. Durch eine enge Beziehung auf verschiedenen Ebenen mit der Scuola universitaria di Musica des Conservatorio della Svizzera italiana leistet sie einen Beitrag zur musikalischen Jugendausbildung. Open-Air-Konzerte, Cine-Konzerte und Sommerfestivals – darunter das Locarno Film Festival – runden das Programm ab und ziehen ein immer breiteres Publikum inzwischen auch weit über die Grenzen der Schweiz an.
Nach der erfolgreichen Deutschlandtournee des Orchestra della Svizzera italiana mit der Pianistin Anna Vinnitskaya im April 2024 wird das Orchester im April 2027 unter der Leitung seines ersten Gastdirigenten Krzysztof Urbanski und mit dem Pianisten Alexander Malofeev in Deutschland auf Tournee gehen. Auf dem Programm steht neben einem Klavierkonzert von Chopin oder Schumann im zweiten Teil eine Beethoven-Sinfonie.

Es kommt nicht oft vor, dass ein Kritiker gleich eine „Klavierweltrevolution“ (Der Standard) ausruft, wenn ein bis dato noch wenig bekannter Pianist die Bildfläche betritt. So geschehen dennoch vor zwei Jahren, als ein junger Einspringer den Wiener Musikverein zum Kochen brachte. Andere Medien schreiben vom „Wunderkind“ oder zitieren einen, der es wissen muss, war er doch einst selbst ein Wunderkind an den Tasten: Daniel Barenboim zeigte sich angesichts des Talents von Alexander Malofeev schon früh begeistert. Vor zehn Jahren gewann Malofeev als 13-Jähriger den Ersten Preis beim Internationalen Tschaikowsky-Wettbewerb.
Doch seit dem frühen Triumph ist viel passiert: Die Corona-Pandemie und auch die Tatsache, dass sich Malofeev 2022 gezwungen sah, seine russische Heimat in Richtung Berlin zu verlassen – beides hätte seine Karriere sehr irritieren können. Dem war jedoch nicht so, vielmehr gilt Malofeev heute als rasant aufsteigender Stern am Pianistenhimmel. Er geht unbeirrbar seinen Weg und begeistert das Publikum nicht nur mit brillanter Technik und als „Lyriker mit einem Zug zur Schwärmerei“ (Die Presse), sondern ebenso mit Frische und Natürlichkeit.
Der polnische Dirigent Krzysztof Urbański war von 2011 bis 2021 Musikdirektor des Indianapolis Symphony Orchestra sowie Chefdirigent und künstlerischer Leiter des Trondheim Symphony (2010–2017). Er war Erster Gastdirigent des Tokyo Symphony (2012–2016) und Erster Gastdirigent des NDR Elbphilharmonie Orchesters (2015–2021). Im November 2022 wurde er zum Ersten Gastdirigenten des Orchestra della Svizzera italiana als Nachfolger von Vladimir Ashkenazy ernannt. Ab der Saison 2024/25 übernimmt er das Amt des Chefdirigenten beim Berner Symphonieorchester.
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