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Abel Selaocoe
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Prinzregententheater

Abel Selaocoe

Bantu Ensemble

Er definiert die Parameter des Cellos neu: Der junge südafrikanische Cellist Abel Selaocoe bewegt sich nahtlos durch eine Fülle von Genres und Stilen, von der Zusammenarbeit mit Weltmusikern und Beatboxern bis hin zu Konzertauftritten und klassischen Solokonzerten. Dabei kombiniert er auf eindrucksvolle Weise virtuose Darbietung mit Improvisation, Gesang und Body Percussion.

2023 wurde Abel Selaocoe für sein musikalisches Schaffen mit dem OPUS KLASSIK in der Kategorie „Klassik ohne Grenzen“ ausgezeichnet.

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Abel Selaocoe

Er ist einer der angesagten Musiker unserer Zeit, nicht erst seit seinem ausverkauften Debüt in der Elbphilharmonie im vergangenen Sommer. Biographisch kann man Abel Selaocoes Heimat in Südafrika verorten, wo Selaocoe 1991 nicht weit von Johannesburg geboren wurde und in der Schule erstmals mit dem Cello in Berührung kam, bevor er später für ein klassisches Solistenstudium nach England ging. Künstlerisch dürfte er Heimat ganz allgemein in der Musik finden – bei der stilistischen Verortung allerdings wird es ungewöhnlich. Erste Antwort geben die Komponisten seines Debüt-Albums: Bach, Platti und Selaocoe (ja, er komponiert auch selbst!).

Nicht nur bewegt er sich mühe- und grenzenlos zwischen Zeiten, Stilen und Genres, Selaocoe sucht auch nach immer neuen Klängen seines Instruments und lässt es dabei schon mal nach einer eritreischen Geige oder einer afrikanischen dreisaitigen Laute klingen, oder er setzt seine eigene Stimme klanggewaltig ein. Nur um im nächsten Augenblick ganz klassisch „Papa Bach“ zu spielen, wie er ihn liebevoll nennt. Die Improvisation dürfte Selaocoes wahre Heimat sein. Sein Ziel: Neues zu entdecken und Verbindungen herzustellen zwischen Barockmusik und dem Reichtum afrikanischer Musik.

Abel Selaocoe bei der „Opus Klassik“-Verleihung 2023 

Prinzregententheater

Prinzregentenplatz 12
81675 München