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Wiener Philharmoniker
© Lois Lammerhuber
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Herkulessaal

Wiener Philharmoniker

Saison-Eröffnung 2023/24 – 40 Jahre MünchenMusik

  • Elgar: Konzert für Violine und Orchester h-moll op. 61
  • Dvořák: Symphonie Nr. 9 e-moll op. 95 „Aus der Neuen Welt“

Frank Peter Zimmermann, Violine
Daniel Harding, Leitung

Was wäre der Start in ein neues Jahr ohne ein Konzert der Wiener Philharmoniker? Rund 50 Millionen Zuschauer in 90 Ländern lauschen am Neujahrstag den Walzer-Klängen des Weltklasse-Orchesters.  Da wundert es nicht, dass man für ein Abonnement im Wiener Musikverein schon mal einige Jahre Wartezeit in Kauf nehmen muss. Auch das Münchner Publikum brauchte Geduld, um das gefragte Spitzenensemble wieder in der bayerischen Landeshauptstadt erleben zu dürfen. Für alle Seiten gleichermaßen schmerzvoll war der pandemiebedingte Abbruch des jahrelang geplanten Beethoven-Zyklus im März 2020: An zwei von vier vorgesehenen Abenden waren die Wiener Philharmoniker bis zur fünften  Symphonie gekommen, als die Behörden das Aus anordneten,  der Zyklus abgebrochen werden musste, und der Traum für alle Beteiligten platzte.

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Daniel Harding
Daniel Harding © Julian Hargreaves

Ein umso größeres Glück ist es, dass die Wiener Philharmoniker nun erstmals zurückkehren und im Herkulessaal die neue Spielzeit glanzvoll eröffnen: Zum Auftakt der Jubiläumssaison  „40 Jahre MünchenMusik“ lässt es sich der traditionsreiche Klangkörper nicht nehmen, mit Dvořáks Symphonie „Aus der Neuen Welt“ ein Juwel der Spätromantik strahlen zu lassen – ein Werk, das, angetrieben von Sehnsucht und Heimatverbundenheit, für einen zeitlosen Pioniergeist und Aufbruchswillen zu sich öffnenden neuen Horizonten steht. Am Pult: Daniel Harding, der mit 48 Jahren bereits auf eine lange Karriere zurückblicken kann, im Laufe derer er zu einem der erfolgreichsten Dirigenten seiner Generation geworden ist – und darüber hinaus auch als Pilot für Air France tätig ist. Seine über Jahre gereifte künstlerische Partnerschaft mit den Wiener Philharmonikern verspricht ohne Zweifel musikalische Höhenflüge.

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Frank Peter Zimmermann
Frank Peter Zimmermann © Harald Hoffmann

Insbesondere auch dann, wenn als zweiter leuchtender Gipfel eines der längsten und technisch anspruchsvollsten Instrumentalkonzerte der Musikgeschichte erklingen wird. Kein Geringerer als Frank Peter Zimmermann begibt sich auf die virtuose spätromantische Reise durch Edward Elgars Violinkonzert. „Der im Moment vielleicht wohl be­deutendste Geiger unserer Zeit“, schwärmte Harald Eggebrecht einmal in der Süddeutschen Zeitung. „Von Starallüren ist bei ihm nichts zu spüren. Sein höchstes Ziel ist es, perfekte Musik zu machen.“ Sich auf das Wesentliche zu fokussieren und dem Publikum große Erlebnisse im Konzertsaal zu bereiten: Diese Ziele verbinden Orchester, Dirigent und Solist mit MünchenMusik – auch in der musikalischen Zukunft, die mit dem Auftaktkonzert zur Saison festlich eingeläutet wird.

Herkulessaal

Residenzstr. 1
80333 München