Orchestre Philharmonique de Strasbourg

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Orchestre Philharmonique de Strasbourg
Orchestre Philharmonique de Strasbourg © Marco Borggreve

Tournee 11. - 30. April 2026
 

Aziz Shokhakimov entwickelt seit Herbst 2021 als junger aber bereits international erfolgreicher und prämierter Dirigent die künstlerische Ausrichtung des Orchestre Philharmonique de Strasbourg mit seiner ganz persönlichen und unverkennbaren Handschrift weiter. 1988 in Taschkent geboren, gab er im Alter von nur 13 Jahren vor dem Nationalen Symphonieorchester Usbekistan sein Dirigentendebüt. Seither folgte Shokhakimov zahlreichen Einladungen etlicher renommierter Klangkörper und gastierte u.a. beim London Philharmonic Orchestra, dem Orchestre Philharmonique de Radio France,  dem Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks und dem hr-Sinfonieorchester. 2018 dirigierte er das Eröffnungskonzert der Salzburger Festspiele an der Seite der Violonistin Patricia Kopatchinskaja und stand 2015 bis 2021 als Kapellmeister am Pult der Deutschen Oper am Rhein. 2023/2024 überzeugte Shokhakhimov an der Bayerischen Staatsoper mit einer seelenvollen Deutung von  Tschaikowskis "Pique Dame". Seine erste Begegnung mit dem Orchestre Philharmonique de Strasbourg, dem ältesten Orchester Frankreichs, das 1994 zum „Orchestre national“ ernannt wurde, hatte Shokhakimov 2014 für ein Programm mit Werken von Mahler und Schostakowitsch. Bereits damals sprach er von einem "Gefühl tiefer Vertrautheit und Nähe" zu dem Orchester in Straßburg. Seitdem war er regemäßig in Straßburg zu Gast und wurde im Sommer 2021 schließlich als Nachfolger von Marko Letonja zum musikalischen und künstlerischen Leiter des Orchesters ernannt. 

Auf europaweiten Tourneen sorgte das Orchestre Philharmonique de Strasbourg schon in der Vergangenheit mit Solisten wie Kit Armstrong, Mischa Maisky, Valentina Lisitsa, Nobuyuki Tsujii, Francesco Tristano und Arabella Steinbacher in den Jahren 2014 bis 2021 für Konzerte voller positiver Energie und meisterhafter Qualität. Dabei unterstrich das Orchester stets von Neuem seinen Rang als einer der führenden Klangkörper Frankreichs und begeisterte das Publikum in den Konzertsälen von München, Hamburg, Wien, Basel, Luzern, Ljubljana, Zagreb, Essen, Mannheim, Stuttgart, Köln, Düsseldorf, Frankfurt und Regensburg.

 

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Anastasia Kobekina
Anastasia Kobekina © Johanna Berghorn / Sony Music Entertainment

Anastasia Kobekina (Cello)

Anastasia Kobekina wurde in Jekaterinburg in eine russische Musikerfamilie hineingeboren, lebt aber seit vielen Jahren in Deutschland und nennt heute Europa als ihr Zuhause. "Ich bin als junger Mensch hier angekommen, in den Lebensjahren, in denen dein Weltbild wesentlich geprägt wird. Ich fühle mich den europäischen Werten sehr verbunden." Musikalisch zeichnet sie sich die energetische Künstlerin durch Vielfalt und Präzision aus. 2024 erschien Ihre Debüt CD "Venice" bei Sony Classical mit Werken von Vivaldi, Albinoni und Paganini. Kobekina gilt als eine der vielversprechendsten Cellistinnen ihrer Generation und hat bereits im Alter von sechs Jahren als Solistin mit Orchester debütiert. Nach ihrem Abschluss am Moskauer Konservatorium in der Klasse von Olga Galochkina war sie Studentin bei Jens-Peter Maintz an der Universität der Künste Berlin.  Später setzte Sie ihr Studium an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Frankfurt bei Kristin von der Goltz fort,  erhielt 2010 den Landgraf von Hessen-Preis, studierte von 2012 bis 2016 an der renommierten Kronberg Academy bei Frans Helmerson und wurde 2019 beim Tchaikovsky Wettbewerb in St. Petersburg ausgezeichnet. 2024 ist Anastasia Kobekina Artist in Residence beim Rheingau Musik Festival.

In der Saison 2025/2026 wird das Orchestre Philharmonique de Strasbourg erstmals unter der Leitung von Aziz Shokhakimov nach Deutschland, Schweiz, Österreich zurückkehren. Als Solistin wird auf der Tournee diesmal die junge Cellistin Anastasia Kobekina Edvard Elgars Cellokonzert e-moll, op 85 spielen. Das Orchester wird sich außerdem in den Konzerten mit Tschaikowskis Sinfonie Nr. 4 f-moll, op. 36 präsentieren.