City of Birmingham Symphony Orchestra
Vilde Frang, Violine
Mirga Gražinyte-Tyla, Leitung
- Elgar: Konzert für Violine und Orchester h-moll op. 61
- Prokofjew: Musik zum Ballett „Romeo und Julia“ op. 64
Diese Veranstaltung hat bereits stattgefunden
Sie gehört zu den derzeit erfolgreichsten Künstlern ihrer Heimat Litauen. Mehrfach war Mirga Gražinytė-Tyla bereits mit dem City of Birmingham Symphony Orchestra zu Gast in München. Und stets war neben künstlerischen Glanzstunden auch eines angesagt: Frauenpower der Extraklasse. Wie zuletzt mit Yuja Wang oder Gabriela Montero – die Dirigentin tritt gerne gemeinsam mit starken Frauen des solistischen Fachs auf. Diesmal ist es die Geigerin Vilde Frang, mit der sie künstlerische Synergien finden und dem Publikum zu Gehör bringen wird. Der Norwegerin, die zweifelsohne zu den besten Geigerinnen ihrer Generation gehört und als Jahrhunderttalent gefeiert wird, sind plakative Superlative und Schubladen zuwider. Kein Wunder also, dass Vilde Frang besonders für ihren kraftvollen, ehrlichen und niemals effektheischenden Musizierstil verehrt wird. Beide Frauen verbindet nicht nur derselbe jugendliche Jahrgang, auch profunde Musikalität und höchste Individualität sind beiden gleichermaßen eigen.
Mit einer von der Dirigentin selbst erstellten Konzertfassung zu Prokofjews Ballettmusik zu „Romeo und Julia“ und Elgars Violinkonzert stehen bei ihrem gemeinsamen München-Auftritt zwei opulente Schlüsselwerke der ersten Jahre des 20. Jahrhunderts auf dem Programm. Übrigens war es 1920 Edward Elgar persönlich, der das Gründungskonzert eines in weiterer Folge zu Weltruhm gelangenden englischen Klangkörpers dirigieren sollte: Das Orchester nannte sich – City of Birmingham Symphony Orchestra.