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Víkingur Ólafsson
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Isarphilharmonie

Tschechische Philharmonie

Víkingur Ólafsson, Klavier

Semyon Bychkov, Leitung

  • Schumann: Konzert für Klavier und Orchester a-moll op. 54
  • Schostakowitsch: Symphonie Nr. 11 g-moll op. 103 „Das Jahr 1905“
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Semyon Bychkov
Semyon Bychkov © Nicoletti Musikverein

Mit großer Vorfreude und viel Zuversicht auf ein Wiederaufblühen der Kultur wird die MünchenMusik-Saison 2022/23 feierlich in der Isarphilharmonie eröffnet. Unter der Leitung von Semyon Bychkov interpretiert die Tschechische Philharmonie neben Schostakowitschs 11. Symphonie gemeinsam mit dem Solisten Víkingur Ólafsson Schumanns Klavierkonzert.

„Mit schwarzer Brille und korrektem Seitenscheitel“ wirke der gebürtige Isländer „wie der ewige Hipster unter den Pianisten“, schrieb Der Standard jüngst augenzwinkernd und voller Sympathie für den 38-Jährigen. Ólafsson hat sich in den letzten Jahren einen Namen als sensibler Künstler von Weltrang gemacht und gilt obendrein als äußerst reflektierter Interpret. Unter Vertrag bei der Deutschen Grammophon ist es mittlerweile ein Markenzeichen seiner Aufnahmen, unterschiedliche Komponisten, Epochen und Stile spiegelnd einander gegenüberzustellen. Seine ungeheure künstlerische Vielseitigkeit zeigt er neben Bach, Mozart oder Debussy gerne auch in der Begegnung mit zeitgenössischen Komponisten wie Philip Glass, John Adams oder Thomas Adès. Doch eigentlich scheinen Kategorien wie alt und neu für ihn ohnehin keine Rolle zu spielen. Im Interview mit Concerti sagte er einmal: „Das, was ich mache, ist sehr wohl Teil der Gegenwart. Egal ob ich Adams oder Mozart spiele, es fließt alles, was ich heute erlebe, in meine Herangehensweise und Interpretation.“ Und so darf man gespannt sein, wie Ólafsson die Romantik von Robert Schumanns Klavierkonzert mit seinem Heute füllt und in der Isarphilharmonie erlebbar macht.

Isarphilharmonie

Hans-Preißinger-Straße 8
81379 München