Münchner Symphoniker
Anna Agafia, Violine
Lucie Leguay, Leitung
- Fauré: Pelléas et Melisande op. 80
- Prokofiev: Konzert für Violine und Orchester Nr. 1 D-Dur op. 19
- Ravel: Le Tombeau de Couperin
- Bizet: Symphonie Nr. 1 C-Dur
19:30 Uhr Präludium
Zeljenkla: Musica Slovaca
Anna Sehmer , Violine
Zuzana Vojtova, Violine & Moderation
Martin Honsalek, Viola
Yumin Lee, Violoncello
LICHT & LUFT
Es gibt Nachholbedarf in Sachen französische Musik! Einige Werke aus dem reichhaltigen Angebot unseres westlichen Nachbarn sind bekannt, gewiss. Andererseits: So, wie sich die große Popularität von Bizets „Carmen“ zu seiner wundervoll lebendigen, eleganten ersten (und einzigen) Symphonie verhält, ebenso geht es den Werken Gabriel Faurés: Auf dem Programm stehen sie nicht oft. Doch das Adagio aus Bizets Symphonie wird man nie vergessen, ebenso wenig die noble Schauspielmusik zu „Pelléas und Mélisande“. Verblüffend angesichts ihrer nostalgischen Szenerie enthält sie einen Ohrwurm wie die „Sicilienne“! Was Prokofjews erstes Violinkonzert mit Frankreich zu tun hat? 1917 kam die russische Oktoberrevolution einer Vorstellung in die Quere, nachgeholt wurde die Uraufführung 1923 in Paris. Zu den vielen kreativen Inspirationen französischer Musik gehört die Rückbesinnung: Ravel schrieb „Le tombeau de Couperin“ als Hommage an den größten französischen Barockmeister, François Couperin. Ein exquisites Vergnügen!