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Malakoff Kowalski Klavier
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Allerheiligen-Hofkirche

Malakoff Kowalski

Malakoff Kowalski stellt am Flügel seine neu erscheinenden „Piano Aphorisms“ sowie Auszüge aus der postromantischen Klaviersuite „Onomatopoetika“ und aus „My First Piano“ vor. Sämtliche Werke sind Eigenkompositionen, veröffentlicht als Soloalben auf MPS.

Malakoff Kowalski, Klavier

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Malakoff Kowalski
Malakoff Kowalski © Julija Goyd

„Was ich weiß: Meine Eltern wurden in Teheran geboren, ich bin in Boston zur Welt gekommen, ich bin in Hamburg aufgewachsen, und ich lebe heute in Berlin. Ich liebe nichts so sehr wie Musik. Alles andere sind Fragezeichen, Ausrufezeichen, Gedankenstriche.“ So lautet die Selbstbeschreibung des Pianisten und Komponisten Malakoff Kowalski. Der 42-Jährige ist derzeit wohl eine der individuellsten Persönlichkeiten am Klavier. Durchaus eigenwillig ist die Erscheinung des sensiblen „Klavierpoeten“, dessen Markenzeichen die Mütze à la Helmut Schmidt ist.

Seine musikalischen Vorbilder benennt der regelmäßig für Film und Theater komponierende Künstler mit Bach, Beethoven, Skrjabin, Rachmaninow, Tschaikowsky und dem Jazz der 1950er und 1960er Jahre. Seine eigene Musik – mittlerweile festgehalten auf fünf CDs – ist geprägt von betörend-ruhigem Minimalismus, von überraschenden aber nie überfordernden harmonischen Wendungen und einer Klangsprache von verführender Suggestivkraft. „Poetische, minimalistische Klaviermusik, die an Etüden von Satie oder Debussy denken lässt. Was Kowalski durchaus bewusst einsetzt. Wichtig sind ihm musikalische Pausen. Räume, in denen man versinken kann“ (FAZ). Der Spiegel bescheinigte seinen „zaghaft tastenden Miniaturen“ eine „abstrakte Schönheit“.

Und Künstler wie Igor Levit geraten in Verzückung, wenn von Kowalski die Rede ist: „Ein Juwel. Ein Schatz, der zum Innigsten gehört, das ich kenne.“ Bei seinem Konzert in der Allerheiligenhofkirche stellt Malakoff Kowalski seine Eigenkompositionen vor, darunter seine neu erscheinenden „Piano Aphorisms“ sowie Auszüge aus der postromantischen Klaviersuite „Onomatopoetika“ und aus „My First Piano“.

Allerheiligen-Hofkirche

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80333 München