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Zurab Gvantseladze
© Zurab Gvantseladze
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Nodoka Okisawa
© Felix Broede
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Prinzregententheater

Münchner Symphoniker

Zurab Gvantseladze, Oboe

Nodoka Okisawa, Leitung

  • Martinů: Konzert für Oboe und Orchester 
  • Strawinsky: Pulcinella-Suite aus der Ballettmusik
  • Honegger: Symphony Nr. 4 „Deliciae basiliensis”

19:30 Uhr Präludium:

Friedrich Cerha: Nachtstücke
Orieta Dado, Violine
Thurid Pribbernow, Violine
Ariane Becker-Bender, Viola
Talia Schwarzwald, Kontrabass

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Nodoka Okisawa
Nodoka Okisawa © Felix Broede

FEST FÜRS LEBEN

Ein Programm, das den Radius des Wortes „heiter“ ausschreitet: Von ausgelassen – Strawinsky – über ausgeglichen – Martinů – bis hin zu einem leicht melancholischen „Trotzdem“ bei Honegger. Die pastorale Behaglichkeit von Martinus Oboenkonzert mit seiner Leichtigkeit des Ausdrucks und den fantasievollen Melodien ist eine perfekte Eröffnung, wunderbar zu hören. In Strawinskys Suite des „Pulcinella“-Balletts wird das Tempo angezogen, zauberhaft übermütig schildert die Musik eine der „Commedia dell’arte“-Figuren in ihrer ganzen Lebenslust. Dieses Initialwerk des Neoklassizismus machte 1920 in Paris Furore, das gelingt mühelos auch heute noch. Arthur Honeggers vierte Symphonie hingegen ist ein Kind des Zweiten Weltkriegs – uraufgeführt in 1947 in Basel. Ausdrücklich untertitelt der Komponist sie „Basler Freuden“ und trotzt damit bewusst den bedrückenden Nachkriegsverhältnissen. Zitate schweizerischer Musik beschwören ein nostalgisches Milieu, in dem sich doch sehr lebendige Musik von heiterer Grundstimmung entwickelt.
 

Prinzregententheater

Prinzregentenplatz 12
81675 München