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Seong-Jin Cho
© Christoph Köstlin / DG
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Isarphilharmonie

Academy of St Martin in the Fields

Seong-Jin Cho, Klavier

  • Haydn: Symphonie Nr. 26 d-moll Hob. I/26 „Lamentatione“
  • Mozart: Konzert für Klavier und Orchester Nr. 12 A-Dur KV 414
  • Lutoslawski: Ouvertüre für Streicher
  • Chopin: Konzert für Klavier und Orchester Nr. 1 e-moll op. 11

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Seong-Jin Cho
Seong-Jin Cho © Christoph Köstlin

Ein „Pianist der Stunde“, was könnte das sein? Vielleicht jemand, dem heute anvertraut wird, ein wiederentdecktes Stück von Mozart aus der Taufe zu heben? Seong-Jin Cho, Gewinner des Chopin-Wettbewerbs 2015, wurde im vergangenen Jahr bei der Mozartwoche Salzburg genau diese Ehre zuteil. Er habe „diese besondere Einfühlungsgabe in die zarte Menschlichkeit von Mozarts Melodien“, begründete Intendant Rolando Villazón seine Wahl. Denn obwohl der in Berlin lebende Südkoreaner mit Vorliebe für überraschende Chopin-Interpretationen gefeiert wird, liegt ihm das Repertoire der Wiener Klassik doch mindestens ebenso am Herzen. Gemeinsam mit der Academy of St Martin in the Fields stellt Cho nun das erste Klavierkonzert des 20-jährigen Chopin einem Mozartwerk aus dessen erfolgreicher Wiener Zeit gegenüber: „Chopins Komposition ist sehr persönlich, ehrlich, romantisch durch und durch.“ Mozarts Musik dagegen „darf niemals romantisch gespielt werden. Man muss sie eher spielen wie ein Sänger, man muss also atmen.“ Für beide Stile aber braucht es im besten Fall einen Künstler wie Seong-Jin Cho, der die Zuhörer mit frischer, genießerischer Musikalität beschenkt.

Isarphilharmonie

Hans-Preißinger-Straße 8
81379 München