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Chen Reiss
© Paul Marc Mitchell
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Münchener Bach-Chor © Sabine Finger
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Isarphilharmonie

Mozart in Italien

Münchener Bach-Chor

Münchener Bach-Orchester

  • Mozart: „Exsultate, jubilate“ KV 165
  • Mozart: Ouvertüre zu „Mitridate, Rè di Ponto“ KV 87
  • Mozart: Ouvertüre zu „Ascanio in Alba“ KV 111
  • Mozart: Ouvertüre zu „Lucio Silla“ KV 135
  • Allegri: „Miserere“ für neunstimmigen Doppelchor
  • Mozart: Große Messe c-moll KV 427

Chen Reiss, Sopran
Štěpánka Pučálková, Mezzosopran
Sebastian Kohlhepp, Tenor
Ludwig Mittelhammer, Bariton
Hansjörg Albrecht, Leitung

Einführungsveranstaltung am Konzerttag mit dem Münchener Bach-Chor, Bach-Orchester und Hansjörg Albrecht.
Weitere Infos

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Hansjörg Albrecht
Hansjörg Albrecht © Florian Wagner

1954 von Karl Richter gegründet, erlangte der Münchener Bach-Chor Weltruf. 2005 wurde Hansjörg Albrecht neuer Künstlerischer Leiter, „ein Glücksfall“, so die Süddeutsche Zeitung. Unter ihm entwickelte der Chor ein neues künstlerisches Profil und einen außergewöhnlich transparenten Klang. Im November widmet sich das Ensemble mit seinem traditionellen Partner, dem Münchener Bach-Orchester, mit drei Mailänder Opern-Ouvertüren, der „Großen Messe“ in c-moll sowie der Motette „Exsultate, jubilate“ einem italienischen Mozart-Programm. Der Komponist schuf Musik, deren Magie sich in jeder einzelnen Phrase offenbart.

Auch die Solistin Chen Reiss vermag zu verzaubern: Die gebürtige Israelin begeistert Publikum und Presse gleichermaßen mit einem „makellos produzierten und verlockenden Ton, gepaart mit hervorragender Musikalität“ (Opera News). Als Mitglied der Bayerischen Staatsoper machte sich die Sopranistin schnell einen Namen. Zahlreiche Engagements führten sie seitdem u. a. an die großen Opernhäuser in Wien, London oder Paris.

Einführungsveranstaltung am Konzerttag
mit dem Münchener Bach-Chor, Bach-Orchester und Hansjörg Albrecht

Italien und italienische (Opern-)Kunst waren wichtige Inspirationsquellen für Wolfgang Amadeus Mozarts ganz besondere, eigene Musiksprache. Mit drei Mailänder Opern-Ouvertüren, der „Großen Messe“ in c-moll sowie der Solomotette „Exsultate, jubilate“ widmen sich der Münchener Bach-Chor und das Münchner Bach-Orchester einem italienischen Mozart-Programm. Allegris „Miserere" gehörte angeblich anderthalb Jahrhunderte zu den bestgehüteten Geheimnissen des Vatikans. Nur in der Sixtinischen Kapelle, nur in der Karwoche durfte einst die Partitur gesungen werden. Von der einzigartigen Aura des Stücks schwärmten alle, die es jemals hören durften. Und wer es wagte, die Noten abzuschreiben, würde, so hieß es, exkommuniziert werden. Daran schienen sich die Gottesdienstbesucher zu halten – bis auf einen 14-jährigen Freidenker: Wolfgang Amadeus Mozart. Bei seinem Aufenthalt 1770 in Rom habe er das Stück nach dem Mittwochsgottesdienst in der Sixtinischen Kapelle aus dem Gedächtnis korrekt aufgeschrieben. „Allein – wir haben es schon! Der Wolfgang hat es aufgeschrieben", verkündete Mozarts Vater Leopold stolz in einem Brief. Seine magische Wirkung gewinnt das „Miserere“ aber erst durch die sich mit jeder Aufführung wandelnden Verzierungen der Sänger. Ein Zauber, der nicht auf Papier fixiert werden kann.

Der Dirigent Hansjörg Albrecht und die Münchener Bach-Akademie laden herzlich zu einer Konzerteinführung mit Live-Musik in die Isarphilharmonie ein.

Dienstag, 22. November 2022, Beginn: 18.30 Uhr
Isarphilharmonie
Dauer: ca. 45 Minuten

Der Eintritt ist mit der Konzertkarte frei.

in Zusammenarbeit mit der Münchener Bach-Akademie

 

Isarphilharmonie

Hans-Preißinger-Straße 8
81379 München