Sächsische Staatskapelle Dresden
Sol Gabetta, Violoncello
Tugan Sokhiev, Leitung
- Schostakowitsch: Konzert für Violoncello und Orchester Nr. 1 Es-Dur op. 107
- Bruckner: Symphonie Nr. 7 E-Dur
Sonntag, 25. Mai 2025
Zzgl. 1,– € Systemgebühr pro Ticket und 4,– € Bearbeitungsgebühr pro Bestellung

Bei den meisten Menschen mag die Diagnose einer schweren Erkrankung zu Verzweiflung und Erstarrung führen – nicht so bei Dmitri Schostakowitsch. Dessen Schaffenskraft stellte sich diametral seinem Schicksal entgegen, und so komponierte er 1959 mit dem ersten Cellokonzert eines der größten Werke des 20. Jahrhunderts dieser Gattung.
Mit ihrer Fähigkeit, sich vollständig auf eine interpretatorische Aufgabe einzulassen, ist Ausnahmecellistin Sol Gabetta für dieses hochdramatische Werk geradezu die Idealbesetzung. Getragen vom samtig-kraftvollen Klang ihres Guadagnini-Cellos transportiert insbesondere die ausgedehnte, monologartige Kadenz die Reife von Gabettas Interpretation, die sie seit ihrem 15. Lebensjahr schärft.
Eingebettet in den warmen Klang der Sächsischen Staatskapelle Dresden setzt die mehrfach ausgezeichnete Preisträgerin durch ihre fesselnde, aber nie aufdringliche Expressivität mühelos ein ganz eigenes Statement gegen das allgegenwärtige Vorbild Rostropowitschs, dem Widmungsträger des Werks. Als epischen Schlusspunkt des Abends entfesselt Tugan Sokhiev bei Bruckners Siebter vollends die spätromantische Klangfülle der traditionsreichen Sächsischen Staatskapelle Dresden, die Richard Wagner seinerzeit als seine „Wunderharfe“ bezeichnete.
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